Helium gehört zu den wertvollen Ressourcen der Erde und ist nur begrenzt verfügbar. Deshalb gehört die neue Entwicklungsstufe von Philips in der MRT-Schnittbilddiagnostik im Sinne von Nachhaltigkeit zu den Innovationen, die wir an dieser Stelle in unserem BLOG vorstellen wollen. Aber nicht nur deshalb. Denn ein MRT, der nahezu kein Helium benötigt, hat auch ganz konkrete Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Wirtschaftlichkeit.
Laut eigenen Angaben des Unternehmens bietet der Philips Ingenia Ambition 1.5T X hervorragende Bildgebung. Der Magnet wird dabei von nur 7 Litern Helium gekühlt. Und weil das Helium bereits im Produktionsprozess eingebracht wird und vollständig versiegelt ist, entfällt die Befüllung während der Installation.
Es kann nach Angaben von Philips kein Edelgas austreten — weder über die Zeit, noch plötzlich während eines Feldverlustes.
Das hat den besonderen Vorteil, dass baulich keine Vorkehrung für die Ableitung von Helium ins Freie, also kein Quenchrohr benötigt wird. Insbesondere bei neuen Standorten oder dann, wenn es im Rahmen einer MRT-Ersatzbeschaffung zu einer Standortveränderung kommen soll, könnte diese Technologie eine interessante Alternative darstellen. Und auch der Gewichtsvorteil schlägt zu Buche.
Das Risiko, dass durch einen Quench eine längere Betriebsunterbrechung ausgelöst wird und eventuell hohe Kosten für die Wiederinbetriebnahme entstehen, entfällt.
Wir werden beobachten, wie sich die neue Technologie im Einsatz bewährt und freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Kommentare hier im BLOG.